Helga SCHMIDHUBER
 
 
Mischtechnik auf Leinwand, 200
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 Mischtechnik auf Leinwand, 2009
     

1972 geboren in Wiesbaden
1994-98 Studium Kommunikationsdesign an der FH Wiesbaden (Diplom)
1996 Reisestipendium Israel
1999 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf,
2000 Klasse Prof. Dieter Krieg
2002 Markus-Lüpertz-Preis, Kunstakademie Düsseldorf
        Klasse Prof. Albert Oehlen
2003 Reisestipendium der Kunstakademie Düsseldorf nach New York
2004 1.Preis Max-Ernst-Stipendium, Brühl
        Meisterschüler Prof. Albert Oehlen
        Akademiebrief, Kunstakademie Düsseldorf
2005 Lehrauftrag an der FH Wiesbaden
2006 KUNSTNETZWERK · Artist In Residence, Wien
2008 Artist In Residence · Krinzinger Projekte, Galerie Krinzinger, Wien
2009 Aufenthaltsstipendium SÍM · The Association of Icelandic Visual Artists,
        Reykjavik, Island
lebt und arbeitet in Bad Schwalbach und Wiesbaden

Zahlreiche Ausstellungen seit 1998, so u.a.

Expo 2000, Hannover
12 Kö Galerie, Düsseldorf
Nassauischer Kunstverein, Wiesbaden
Künstlerhaus Mousonturm, Frankfurt
Deutsche Bundesbank, Frankfurt
Galerie am Schloß Augustusburg, Brühl
Neuer Aschaffenburger Kunstverein
Kunsterverein Eisenturm, Mainz
SÍM · The Associaton of Icelandic Visual Artists, Reykjavik
Neuer Aschaffenburger Kunstverein
(Blick in die Ausstellung 2005)
(Blick in die Ausstellung 2007)


Mischtechnik auf Leinwand, 200
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Helga Schmidhuber arbeitet zyklisch. So ist es auch von "HIDDEN TRACK" und "HOLZ VOR HÜTTEN", den Werkgruppen von 2005/2006, nicht weit zur Muschel, die wiederum eine konsequente erweiterte und vervollständigte Bildformel der vormaligen Ansätze darstellt. Bei eben jenen vorhergegangenen Kompositionen zeichnen sich charakteristische Merkmale der Bildgestaltung ab, die immer wieder mit unterschiedlicher Gewichtung und Betonung auftauchen, wie etwa die schablonenartigen Segmente oder Arrangements, die Deformationen und Verfremdungen von Mensch und Tier, die Überschneidungen und Verzahnungen von Ebenen.



Mischtechnik auf Leinwand, 2009

Der künstlerische "Remix" ist in Mode gekommen, von Peter Gabriel bis Georg Baselitz. Und auch Schmidhuber verfügt offensichtlich über einen historisch gewachsenen ikonographischen Vorrat. Wenn wir etwa an die schillernde Karriere der Muschel seit der Renaissance oder an das Motiv der durch Picasso oder Giorgia O'Keeffe geadelten Tierschädel denken, dann wissen wir, sie stehen im Hintergrund und haben dazu beigetragen, dass diese Ikonen in stetiger Mutation weiterleben.

Schmidhuber kann weder der Zitatkunst, noch dem "Remix" zugeschoben werden. Man spürt, sie weiß um all diese Annäherungen, sie verfügt über Kenntnis und Erfahrung, und sie hat ihr spezifisches Vokabular konsequent und schlüssig daraus entwickelt: Bausteine gleichsam, die zur Konstruktion ihrer Bildwelten taugen. Ein Vokabular, das mit Respekt zuweilen Anleihen aufnimmt, um diese allerdings mit einer vom Cyberspace-Zeitalter geprägten Ästhetik und dadurch veränderten operativen Strategie neu zu organisieren und zu aktualisieren. Ein Vokabular, das letztlich in einem schöpferischen Akt mündet, der wiederum Schöpfung symbolisch verarbeitet. Ein spannender Prozess, den wir als Betrachtende mit Aufmerksamkeit verfolgen sollten, denn wir sind ja selbst darin verwicklet.

(Ellen Maurer Zilioli)




Mischtechnik auf Leinwand, 2009



Mischtechnik auf Leinwand, 200
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Mischtechnik auf Leinwand, 2009


Mischtechnik auf Leinwand, 2009

Frühere Arbeiten:


Mischtechnik auf Leinwand, 2008


Mischtechnik auf Leinwand, 2008


Mischtechnik auf Leinwand, 2008


Mischtechnik auf Leinwand, 2008


Mischtechnik auf Leinwand, 2004


Mischtechnik auf Leinwand, 2004


Mischtechnik auf Leinwand, 2004


Mischtechnik auf Leinwand, 2004


Mischtechnik auf Leinwand, 2004


Mischtechnik auf Leinwand, 2004


Mischtechnik auf Leinwand, 2004


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